7. Eisstock-Cup mit packendem Finale
Eberswalde (maw) „Das ist Finale!“, sagte Moderator René Hoffmann begeistert angesichts der oftmals um Haaresbreite ausfallenden Entscheidungen am Sonntag auf der Kunsteisbahn in der Halle des Sportzentrums Westend. Der BARNIM-Eisstock-Cup 2017 ist Geschichte. Der Sieger und die Platzierten stehen fest. FOLIEGICE heißt der neue Champion - nach 2015 zum zweiten Mal.
Aus den Vorrunden hatten sich jeweils die drei Erstplatzierten für das Finale qualifizieren können. Zuletzt waren in Finowfurt die macuti.groupies, die Pics on Ice I und die Mannschaft GLG Technik on ICE hinzugekommen. Insgesamt traten z
wölf Teams gegeneinander an. Lange wurden die Männer von „Unter Strom“ als einer der Favoriten gehandelt. „Wir wollen es schaffen“, bekräftigte Heiko Ring noch vor dem Halbfinale, in dem dann leider das Aus kam. Am Ende blieb dennoch ein achtbarer dritter Platz hinter den Physio-Rabauken-Rannow, die Vizemeister wurden.
Ganz so ernst gab sich die Konkurrenz unter den Finalteilnehmern aber freilich nicht. So sind Markus Reisener von den FOLIEGICE und Anja Bessert vom Team macuti ein glückliches Paar und zeigten dies auch ganz offen. „Ich würde meine Freundin ja gewinnen lassen“, sagte Reisener spaßig. Doch FOLIEGICE sollte auch heute wieder ganz oben stehen.
Eines der Bernauer Teams stellten Mitarbeiter der Gemeinnützigen Gesellschaft für Alten- und Behindertenpflege Bernau (GGAB). Unter anderen wetteiferten Berit Fink und Heike Baldauf um die begehrten Trophäen. Die GGAB-Mannschaft tritt schon von Anfang an beim Eisstock-Cup an, bestritt aber in diesem Jahr die erste Finalteilnahme. Deshalb hatte Heike Baldauf auch ihren einjährigen Enkel Maximilian mitgebracht, der das sportliche Treiben bereits aufmerksam verfolgte. Viel Freude an der diesjährigen Kampagne hatte auch René Damerow vom Team „Die Schlafmützen“. Die Mannschaft gründete sich vor ein paar Jahren auf Initiative des Eberswalders und tritt seither in wechselnder Besetzung an. „Nur ich bin immer dabei“, sagt Damerow lachend.
Unter den zahlreichen Zuschauern befanden sich auch Katrin Zimmermann, die sonst im Brandenburgischen Konzertorchester als Oboistin die Töne trifft, und ihr Sohn Franz-Peter. Der Achtjährige schwimmt in seiner Freizeit aktiv, wäre allerdings nach eigener Aussage auch gern beim Eisstockcup mit von der Partie gewesen.
Die Partner für Gesundheit waren 2017 erstmals Ausrichter des BARNIM Eisstock-Cups. Die 7. Auflage startete am 28. Januar im EJB am Werbellinsee. Der Cup erstreckte sich erstmals über mehrere Monate. „Wir sind überaus zufrieden mit dem Verlauf des Wettbewerbs. Das war richtig schön“, resümierte René Hoffmann von den Organisatoren. Er dankte insbesondere den Mitarbeitern des Sportzentrums für die Unterstützung und der Firma Barnim ICE, die es ermöglicht hatte, die Eisbahn in geschlossenen Räumen zu benutzen. Natürlich gibt es im kommenden Jahr eine Neuauflage der beliebten Reihe. Zunächst aber dürfen sich die Eisstockfans auf den Sommercup am 1. Juli im Rahmen des Finowfurter Flößerfestes freuen.
Sämtliche Ergebnisse des Finales und der Vorrunden sowie viele weitere Fotos sind auf
fb.com/eisstockcups.im.barnim zu finden und
hier separat verlinkt.